Mannheimer Morgen zur Ausstellungseröffnung in Mannheim
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus: „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“
Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wird am 24. Januar um 17 Uhr in unserem Kulturhaus RomnoKher in Mannheim die Ausstellung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“ eröffnet. Diese Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums München war dort 2018 unter dem Titel „Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in München 1933-1945“ zu sehen. Sie widmet sich am Beispiel München der Geschichte der im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Zeugen Jehovas und ihrem Widerstand gegen die NS-Diktatur.
Zur Eröffnung findet am 24. Januar um 17 Uhr eine Buchvorstellung mit Christoph Wilker statt. Christoph Wilker ist Kurator der Ausstellung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“ und Mitherausgeber des Ausstellungskatalogs „Die Verfolgung der Zeugen Jehovas in München 1933-1945“. Sein jüngstes Buch „Und wieder war ich gerettet“ erzählt die Biographie von Alex Ebstein, einem Juden aus Breslau, der Auschwitz überlebte, in den Konzentrationslagern verfolgten Zeugen Jehovas begegnete und sich ihnen anschloss.
1245 Besucher in der von OB Peter Kurz eröffneten Ausstellung
Die Ausstellung „Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933-1945“ hat im Kulturhaus RomnoKher zu einem Besucherrekord geführt: 1245 Gäste kamen vom 24. Januar bis zum 16. Februar zur Ausstellung des NS-Dokumentationszentrums München über die von den Nationalsozialisten grausam verfolgte christliche Minderheit.
Der Kurator der Ausstellung, Christoph Wilker, führte anschließend im Gespräch mit dem wissenschaftlichen Leiter des VDSR-BW, Dr. Tim Müller, in die Ausstellung ein und präsentierte seine Biographie über den deutschen Juden Alex Ebstein, dessen Familie in Auschwitz ermordet wurde und der sich im Konzentrationslager Flossenbürg den Zeugen Jehovas anschloss.
Dieses Gespräch bildete zugleich den Auftakt unserer neuen Veranstaltungsreihe „Offenes Feuer“, die der VDSR-BW in Kooperation mit dem MARCHIVUM durchführt.
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